Newspapers / Die Suedliche Post (Goldsboro, … / Oct. 1, 1869, edition 1 / Page 2
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To Advertiscrs. The Post commenced irs Publication vith an already large, made-vp, circu- lation waich wiJI eteadily encreasc throughout all sections of the Union and Europe, butmoreespecially iu the South ern ötates. 3Ierchants, Manufjcturers Dealers in Medicines, Agricultural Ira plcmentF, Owncrs of Keal-Estatc, etc. and all therswho desire to give rublici ty so their business, will find it valuable as an adve:t"siag medium. Adverti"c luents will be inserted at Jow rate and a nieral uiseount will ue made lo parties l.o mÄke yearly contracts. IC?' The Post is the dopted organ of ihe Carohna Immigration asgociaton.35 Die SuMicke Bost. U.J K.J Koldsboro, den 1. Oktober. Exveditions-Bemerkung Sir ersuchen unsere verehrlichen Abon a. ? t. erry r r- t - m-ntrn, uns lyien Wcnnnn, o. i. hpI1P'cc (5cu!::y und Staat, in an uns gerichteten Briefen mit möglichster Gcnauiakeit anzu geben und bei Ucberslcdlungen nebst dem Warnen ihres neuen Wohnortes gleichzeitig den früheren gefälligst mittheilen zu wollen. Agenten werden verlangt in allen Thei len der ber. Staaten. Agenten erhalten an Prämien bei Ein. sendung von: 10 fsir 5 halbjährliche Abonnements Ein Abonnement frei auf sechs Monate. v Jahresabonnements : Ein Abonnement frei für ein Jahr. , 21 Jahresabonnements : Eine silberne Uhr, werth $ 12. 50, oder ein schwer versilberter icc Pitcher, werth 5 12., oder ein Nemkqton's Revolver werth $ 12 50 m. n 31 Jahresabonnements : Eine von Bickfords famosen .nittmaschincn, werth Liö., oder cmeFami' lien Nah -Maschine. werth $ 30., oder ein Paar Tcringers Pii'to lcn, werth K 35. dv Jahresabonnements: Ein Melodeon von Water, werth ?1U0., oder eine famose Knopfloch- und Nahmaschlne, werth 90, oder eine Amal gan Kirchen-Glocke, wiegt 350 Pfd., werth 85. u 6 Jabresabonnnint.z 5?ir schöne Amalgan Kir chcnglccke, wiegt 450 Pfd., werth $ 115., oder eine Orgel, werth S 120., cdcr eine Nähmaschine von Gro: vcr und Bäcker, werth S 90. S 300 101 Jahresabonnements: Eine icvone vtMLzrr 119 S 15 $ 60 90 nicht wenig dazu beigetragen, die Geltung und das Ansehen" des Teutschen auch hier im Süden zu erhöhen. Ter Deutsche wird eben hier allen andern Einwanderern vorgezogen. Um dieses Ansehen aber zu erhalten und zu der Höhe zu bringen, auf der es stehen sollte, ist es heute noch nöthi ger wie je früher, dem deutschen Wandel treu zu bleiben. Wir leben nicht in der Illusion, je ein Deutschland in Amerika zu sehen, denn wir halten sclches für einen Traum. Die Deutschen in Amerika werden einst in der amerikanischen Nation aufgehen. Noch aber eristirt eine solche Nation nicbt, ja man kann kaum sagen, daß ihre Bildung schon begonnen hat. Erst wenn das ganze Land beseht und die Einwanderung von Außen kaum mehr merklich ist, erst dann wird sich eine solche entwickeln können. Und in die sen großen Hebeln der Zeit, scheint uns das die Aufgabe des Deutschen zu sein, das idc alistische Element zu bilden, das den sonst übermächtigen realistischen Elementen die Waage hält. Diese Mission kann allein dann erfüllt werden, wenn das Leben der gegen wärtigen, wie der zukünftigen Deutsch-Amc-rikaner in solche Bahnen gelenkt wird, daß der ursprüngliche deutsche Idealismus nicht schrosf und abstoßend dem amerikanischen Realismus gcgenübsrstcht, sondern tauglich wird, diesen in versöhnender Weise zu durchgingen. Und- hierzu wiederum ist eine gediegene deutsche Zeitung eines der wesentlichsten, in der That' ein unentbehr liches Mittel. V Licht- und Schattenseiten der staatllei) lichen und socialen Verhältnisse .fc in den Ver. Staaten. Jedem nur einigermaßen gebildeten Deut schcn sind schon im alten Vaterlands, die fc cialcn politischen Bcrhältnisse der Union bekannt. Welcher Deutsche, frage ich, würde auch nicht freudig erregt sein, wenn er von den persönlichen Freiheiten deJ dividuen in Amerika liest und t5rr ? WZHlt man aber dieses Land zn seiner Heimath, so sindet man nach einigem Hiersein, daß man bei der Schilderung dcrselden mehr die Licht als Schattenseiten im Auge hatte. Es giebt hier keine Gcburts -Aristokratie, keine StaatsUrche. Die Schule ist frei von der Kirche Jeder im Lande Geborene ist mit 21 Jahren Bürger und wahlfähig; Jeder niann kann da) betreiben, wozu er Lust und Neigung hat. Man hält nicht mehr Milli tär, als zur Zlufrechthaltung der inneren Ordnung nötbig ist; das erste Oberhaupt im Staate, der Präsident, hat blos ein sus pensives, kein absolutes Veto; der durch all gemeine Wahl hervorgegangene Eongreß entscheidet und bestimmt die Gesetze u. f. w. In Beziehung auf Gewerbe und Ge schäst ist die Freiheit anerkcnnungswerth groß. Die persönliche Freiheit läßt abe so groß sie auf der einen Seite erscheint, auf der audcrn viel zu wünschen übrig. Wie oft lesen und hören wir, das; ein crdentli chcr gebildeter Mann in einer Wirthschhaft oder aus der Straße insultirt und gcschla gen wurde, blos weil er eine andere Ansicht Die gesunde und edle beharrliche Ent-! als sein Gegner hatte. In den meisten 1 1 ' 1 1 T "'n runrf .-,-,. i r i - i 'Ci u.'dici aijj w.cccu. Das günstige Vcryaltu:k wirv der Größe des Staates noch Jahrhun- deae währen und auch die Ecrrupticn, weil sich Mmcr mehr Messer und Operateure fin den, mit der Zeit verschwinden Das Journal des Tebats" glaubt, daß die jetzt.. vorgeschlagenen Reformen die durch die Botschaft des Kaisers an das Eorps Leglslatu erregten Hoffnungen nicht verelteln werden. Der Untersuchungsrichter in Düssel (Valt. 91. Eorrespondent.) 1? en Schwindeleien von A. ' r s i ,k nrlTsv itn l t VamVam VmmaX mV v-v in 'Cvnvi'M; tyvwuiv utiv Grauer in London und Earl Rasenkranz in Düsseldorf. Ausland. -r- Im Rathbause in Prag war am 25. Juli das erste civileheliche Aufgebot affi chirt. Mehrere von Priestern geführte Earlisten-Banden sind geschlagen und zer streut worden. Ein Theil der Londoner Metropolitan Feuerbrigade beabsichtigt, Nem-Jork zu be such. Für das in Berlin zu errichtende Hum-boldt-Ttnkmal sind bis jetzt 3192 Thaler eingegangen. Ein Earlistcn-Ehef, Namens Balan zertequa ist nach verzweifelter Gegenwehr ge fangen, prozessirt und erschossen worden. Die France" berichtet, daß die Kö nigin Jsabella zu Gunsten des Prinzen von Asturien abdanken will. th J. Merediht Nead. jr.. hat von der französischen Regierung das Exequatur als (Jeneral-oniut der cr. Staaten in Parts erhalten. 5 150 5 22 Wicklung unseres Gemeinwesens gestützt auf die beiden großen Säulen jedes moralischen Baues, genannt Freiheit und O c i- e n t l i ch k e i t , bietet uns sichere Bürgschaft dafür, daß unserp Tendenzen Anerkennung finden, daß unsere südlichen Mitbürger, die vor Allem den glücklichen Muth besitzen, immer und unter allen Um ständen, in Allem und Jedem die W a h r -h e i t , die ungeschminkte Wahrheit wissen, und kennen zu wollen, die sich stetes Selbst erkenntnis; in moralischer und materieller Hinsicht befleißen, unser a u f d e s c n Grundlagen beruhendes IMttgeJpineii auch in der Folge und beharrlich fC? nd demselben ihre c 0 n s e a u e n : c JXbcil- nahme zuwenden werden. ylatt gegenwärtig sein bleiben, .a I n einem freien Lande Poliiik die Vfprin aller Bestrebungen ist, die auf das cnciStliche Wohl gerichtet sind, so werden wir dnV. von cni4tfiawn lanopunne 3 r?ge?g?'?e?tt??M,k werden unter allen Umständen deutsch deutlich )ein und zede nevcr- und e ttT?i - v ) ... .1 v , - n. yyi I f Vrn teneUbTtoettbi&o."TCU"3 uucirnucunj itsius cciu-i-icu lcacTiarniicn lniiT 1 um vdcr eine Amalaan Kirchcnglcckc werth 150, wiegt 600 Pfd. 450 151 Jahresabonnements : Eine Pedal Base Orgel, werth 240.. oder eine AmalganGlocke? werth 200, wiegt 750 Pfd. Sämmtliche Gegenstände werden gleich abgeliefert und auf Wunsch zugesandt. Geldsendungen erbitten wir in registrirten Briefen oder Postanweisungen, unter der Adresse : Die Südliche Post, Go l d s b o,r 0, N. E. An die Leser der Südlichen Post. In der Hoffnung, daß das crste Blatt der Südlichen Post welches wir hiermit vor legen, nicht alö'cin aufdringlicher Fremd ling, sondern als erbetener, lang ersehnter Gast und Freund erscheint, wagen wir c?, jetzt unser Unternehmen auszuführen. Selbst unseren mit Stolz können wir sagen : zahlreichen Freunden erschien es zewagt, in dem gegenwärtigen schweren und kritischen Zeitpunkte ein mit so großen Schwierigkeiten und namhaften Opfern vcr bundenes Unternehmen in's Leben treten zu lassen: allein die allseitige Theilnahme, die in wahrhast unverhofftem Maße sich be thätigende Ermuthigung. welche uns bereits bisher zu Theil wurde, haben uns belehrt, daß ein solches Blatt, wie wir es zu bieten gedenken, zur Kräftigung des deutschen Ele mentes dahier im Süden ein wahres und wirkliches Bedürfniß ist und sich Bahn brechen muß und wird. Mit Freude empsirrdcn wir, daß sich das deutsche Element auch hier im Süden vcr mehrt und daß sich das deutsche Leben unter uns reger gestaltet. Das stetig zunehmende Emporblühcn des Südens ist für den Deut schen, der hier seine Heimath aufgeschlagen, oder so zu thun gedenkt, um so bedeutungs voller. Millionen von Ackers liegen hier noch brach, weil die Grundbesitzer nicht mehr im Stande find, ihre Bewirthschastunz unter dem gegenwärtig freien Llrbeitssnstem fort zusetzen. Hier nun, um dem nativ Amen laner aufzuhelfen, halten wir den intclli gentcn deutschen Landwirth dafür geeignet. Tausende, die fich im ' alten Ba'crlande mühsam durchbringen, weil es ihnen dort an billigem Lande fehlt, um Wohlstand zu Würmern vermeiden. Die SuEDMenK Post is largely indebt cd to the edilorial fraternitj-, of this and adjoining Statep, for numerous savors. Limited space prevents individual ac knowledgments. The editor of this pa per will be r in reinemberance the Obli gation unüer which hc has been placed. ' " Die Post. 5Ulc Vorbereitungen, die erste Nummer dieses Blattes mit der ersten Woche letzten Monats erscheinen zu lassen, waren ge troffen; allein, zwei Tage vor der bestimm ten Zeit wurde unsere.?adt von einer Feuersbrunst überrascht, und nebst vielen andern Geschäftshäusern wurde auch unsere Druckerei zerstört. Unser Verlust war ziem lich groß. Was das Feuer nicht verschmol- zen hat, wurde beim Retten sehr durchein ander geworfen, und unsere in mehreren Wochen nnt Mühe erstrebte Arbeit lag ganz vernichtet da, weßhulb damals die Heraus gabe der ,,Post" zur Unmöglichkeit wuroe. Trotz diesem harten Schlage haben wir un sere Aufgabe nicht fallen lassen; sondern die gute Sache frisch und mit neuem Muthe wieder angefangen, ohne aus unsern großen Verlust zurückzusehen ; und mit dieser Num mer erscheint ,,Die Südliche Post" unter denr deutschen Publikum als ein aus der Asche steigender Phönix." Weit entfernt davon, gegenwärtige erste Nummer der Post" als ein Muster hinzu stellen, bitte ich um Nachsicht, denn es müssen unter allen Umständen zuerst einige Wochen vergehen, ehe ich meinen Schaden vergleichen kann. Wenn es mir mit die sem Vornehmen gelingen sollte und ich hege nicht den geringsten Zweifel einen großen Leserkreis sür die Post" zu erhalten, so ist mein Streben reichlich belohnt. Ich hoffe auf euch - Julius A. V 0 n i tz. oder an; können. TUtUäjeiJ KSU Die werthen Leser der Post" wollen gütigst entschuldigen, daß dasBlatt heute noch nicht ist, wie es g?wünscht wer den möchte, oder wie wir es zu bieten ge denken. Allseitige Berichte aus den ver, schiedenen Theilen der Welt gehen uns noch zu spärlich ein, indem wir gegenwärtig nur erlangen, würden hier gute Fortschritte i zirei oder drei deutsche Wechsel. machen. Wenn unser Auge froh beglückt auf den Feldern 'des Nordens und Westens ruht, durch den Schweiß des Tentschen geschaffen, vm feiner Hand gepflügt, und wenn sich unser Blick mit Genugthuung emporhebt zu den vielen Werkstätten, Fabriken, wie auch zum Handel, fo"füh5en wir uns vor Allem stolz darauf, bestätigen zu müssen, daß der Teutsche' srch-nicht aNein mit dem Schassen begnügt) sondern daß er seine Ar deiten und Wttke' auch mit geistiger Erkennt iß durchführt und überall die Verbesserung und VervellkommunZ erstrebt. - Dieses hat. b l ä t t e r vor uns haben. Auch werden wir in einigen Wochen eine neue Schnell presse erhalten, wodurch wir in den Stand gesetzt werden, unserem Versprechen besser nachkommen zu können. Wir bitten um 3 jia Am 10. September explodirte auf der Erie-Eisenbahn in der Nähe von Port Fer vis der Dampfkessel ein?r Lokomotive,' die einen Zug von leeren Kohlenkarren trans portirte. Vier Personen, der Ingenieur, der Feuermann, der Braksmann und der Signalist, wurden alle getedtet. Fällen geht der Rowdy frei aus und der Ge miszhandelte hat, wenn er ein sog. Grü ner ist, noch Kosten. Es giebt keine Ge-burts-Aristokratie, die Geld-Aristokratie sucht aber, wie erstere in Europa, Schranken zwi schen sich und der Masse zu ziehen. Die Sonntags und Temperenz-Gesetze sind tbeil weise von ihr geschaffen. Der Arbeiter soll an dem einzigen Tage, dem Sonntag, wo er, ohne von seiner Arbeitszeit, d. h. Ver dienst, etwas zu verlieren, körperlich und geistig ein Vergnügen haben kann, keine Gelegenheit haben, sich den höheren Stän den zu nähern. Kein Wunder, daß man theilweise hier noch so viel rohes und abstoßendes in diesem Stande findet. Die Menschheit wird durch solche Gesetze spstematisch zu Heuchlern ge bildet. Man sröhnt der Völlerci im Ge heimen und hat da keine Ursache, sich zu genieren. Wie viele, namentlich Flauen, gehen nur deshalb in die Kirche um ihren Staat, den sie in Wochentagen nicht Gele genheit haben, sehen laffcn zu können, des ?nntags zur Schau zutragen. Hätte der ArbeiterZelegenheit, ein E,'nz?rt, 'Theater y miV.Y. . ' Undigs 3lcstauratlon b.'i nchen zu wurde dies gewiß nur'zu seiner Erholung beitragen, in keinem Falleer, wie man angiebt, ihn demorali siren. Mit solchen Gesetzen giebt man dem Lande nur ein sittliches Armnthszeugniß. Es ist hier keine Staatokiche, die vorschreibt, auf welchem Wöge die Menschheit in den Himmel geführt wern foll, dafür hat sich aber ein Sekten und Pfaffen-Unwesen aus gebildet, wie in keinem Land der Erde. Die Kirchen wachsen hier wie Pilse empor und Schuster und Schneiderund andere ehrsame Handwerker sindet man hier als Prediger wieder, die sich Pastoren schimpfen lassen. Es wird mit der Religion der große Hum bug getrieben, man macht auch damit Geld. Wir haben hier kein stehendes Milikär wie in Europa, was so viele Millionen kostet, keinen Hof mit Prinzen und Prinzessinnen zu erhalten, die Pension für Militär und Eivil sind zur Größe des Staates berechnet gering und der Präsident, bis zum letzten Eongreßmitgliede, erhält einen, für hiesige Verhältnisse gewiß nicht zu hoben Gehalt, dafür hat sich aber, damit es in diesem Lande den Menschen nicht zu wohl wird, in allen Zweigen der Regierung und Verwal tung eine Eorruption eingeschlichen, wie man sie nirgends weiter sindet. Man läßt sich die größte Vernachläsngunz im Amte, ja selbst Betrug zu Schulden kommen, ohne zu befürchten, deßwegen seines Amtes ent setzt und zur Rechenschaft gezogen zn werden. Man läßt die Leute schimpfen und schreiben und ist sicher, bei der nächsten Wahl, oder später doch wieder ein Amt zu erhalten. Wären die Hülfsquellen dieses Landes nicht so unerschöpflich groß, oder stände hier, wie in Teutschland, die Industrie in demselben Verhältnisse zum Landbau, wahrlich, die Beschaffung der nöthigsten Bedürfnisse würde dann dem Arbeiter noch schwerer als in Deutschland werden. In Preußen und Sachsen :e. kommen von der Einwohnerzahl 5 Theile auf die Industrie- und Gewerbe treibende Klassen und 1-4 Theil auf den Landbau. Fände hierein gleiches Ver hältnis; statt.-so würden wir gewiß nicht im Stande sein, all die indirekten Abgaben und Steuern zu tragen, wir würden hier eben so ein Proletariat, als in Teutschland und England haben und eben so wie dort, bei Mißernte und wenn durch politische Ver hältnisse, Stockung im Handel und Fabrik wesen eintritt, die Befürchtung theilen müs sen, daß der Hunger-Typhus ausbricht. Tie Hilssauellen des Landes sind aber, wie schon erwähnt, so ungeheuer groß und das Verhältniß der Industrie zum Ackerbau ein so günstiges, daß wir es uns schon ge fallen lassen können, wenn aus unserm Pelze immer etwas Wolle gezupft wird. Guter tragbarer Vodon ist in Hülle und Fülle vor handen und zu vergeben, wir brauchen des- c -it. cv . r jr. x f Qnia leine -cjurajinTTg zu yegen, oan es hier zu solchen ungünstigen Verhältnissen, wie in Teutschland, kommen könnte. Tie größere Hälfte der Einwanderer verlegt fich Der allgemeine Friedens-Congreb ist jetzt in Lausanne in Sitzung. Am Dien stag wurde den Delegaten ein Banquet ge geben. Victor Hugo war anwesend und brachte auf die Republik der Ver. Staaten einen Toast aus. Er sagte, er sei sicher, daß Europa, wenn es das Beispiel Ameri ka's nachahmte, am Ende eius Föderativ Republik werden würde. Tie griechische Firma Fraghiadi und Rhodoconachi, von der das Zweiggeschäft in New-?)crk fallirt hat, hat auch in London die Zahlung eingestellt. Unter den Elauscln des Senatus Ecn fultum ist eine, wclcke bestimmt, das; auf Forderung von fünf Mitgliedern der Senat sich in geheime Sitzung zurückziehen kann. Der Abgeordnete Waldcck bat wegen lcldcnoer eiunoyeil leine canoate zum Abgeordnetenhaus und zum Reichstag nie dergclcgt. Die Beziehungen des Senates und des Eorps Legislatif zueinander und zu dem Kaiser werden später durch ein kaiserliches Dccret regulirt werden. Joseph Whitworth, der Erfinder der Whitcwirth -Kanone, und Wm. Feirbairw. der bcr ühinte Ingenieur, sind in England zu Baronetts ernannt worden. Professor Steely ist der Nachfolger von Eharles Kingoley, des Professors der modernen Geschichte an der Eambridger Universität. F r ä u l e i n " I u l i a S ch u m a n n , eine Tochrcr Robert Sck'umann's ist Braut des Grafen Vittcrio Radicali de Marmcrito in Turin. Das Brautkleid für die schwedische Prinzessin Louifa, bie dein Hoslier'eratncn Gerson in Berlin angefertigt, kostct nicht mehr als 32,j() Thaler. Der preußische Landtag soll am 4. Okto bcr eröffnet perden ; es werden ihm kurze Sessionen deü städtischen Körperschaften vor- ausgehen -X '2iceTPüm (la DiVi) tss für die Vcr. StaatcnHcngagirt worden. Der Eon lrakt erstreckt ,h, wie es heißt, bis zum Jahre 1871. Der Kronprinz Friedrich Wilhelm wird in nächster Zeit nach Alerandria" ab reisen. Er will bei der Eröffnung des Suez-Eanals zugegen fein. Herr von Werther, früher Minister! von Oesterreich, ist zum Minister für Fran kreich ernannt worden und Prinz Neust zum Minister sür Oesterreich. Der Norddeutsche Lloyd hat beschlossen, eine Dampferlinie zwischen Bremen und Westindien zu errichten. Es stnd Eontrakte für den Bau von o Dampfern abgeschlossen worden. Mane Taglioni, eine der berührn testen Ballettänzerinnen, feit 1863 an einen österreichischen Grasen verehelicbt, liegt in Brünn hoffnungslos an der Schwindsucht darnieder. Die unlängst veröffentlichte amtliche Sta tiftik der Kriminalvcrbrechen des Jahres 1867 in Frankreich gibt dem Journal des Debats den Stoff zu einigen Betrachtungen über diesen Gegenstand. Es geht aus je nem Bericht hewcr, daß trotz der gegen theiligen Versicherung des Justizmlnisters gerade die allerschwersten Verbrechen, als : Moro, Giftmord, Vaternrord, diejenigen also, die von der tiefsten Verderbtheit zeugen, in starkem Verhältnisse (18 yCt.) zugenom, men haben (der Elternmord sogar 40 pCt.), während dagegen die anderen schwere Ver brechen, Todtschlag, Kindesmord u. f. w. stehend geblieben sind. Da sehen wir ferner, daß die städtische Bevölkerung ein drifach stärkeres Verhältniß der Verbrecher auf weist, als die ländliche (22 Angeklagte öus 100,000 Bewohner in den Städten über 2000 Seelen, 7 nur in den Ottsch.aftSH un. tcr dieser Vevölkerungszahl). Das Ver hältniß der gänzlich ungebildeten Perbrecher zu denjenigen, welche eine Erziehung (frei lich sehr verschiedenen Grades) genvsien ha ben, nimmt seit 12 Jahren beharrlich ad. Von 185300 gab es 43 des Lesens und Schreibens Unkundige auf 100 Verbrecher, von 1860 65 nur noch 39, im Jahre 1867 nur 36. Tie Uebertrcter des Gesetzes re krutiren sich also immer mehr aus demjeni gen Theil der Bevölkerung, welcher lesen und schreiben gelernt hat. Die Zahl der Selbstmorde scheint sich zu vermindern. Unter den Angeklagten, die ver die Assisen gezogen wurden, waren 56 Prozent unver hcirathcte, 37 Prozent vcrhcirathct, mit oder Vhne Kinder ; unter den Selbstmördern ist das Verhältniß umgekehrt: auf 2373 Verheirathete kamen 1693 Unverheiratete. Was das Geschlecht betrifft, so siguriren bei den Verbrechern die Männer mit 84 Prcz , die Frauen mit 20 Prcz. Auch hier thut sich die städtische Bevölkerung hervor. In der Stadt kamen 22 Selbstmörder ans 100,000 Einwohner, aus dem Lande nur 10. Was die Ursachen der Selbstentleibung angeht, so lst es nrcht glelchgultig, zu wissen, daß ein Drittel derselben durch Gehirnkrank heiten veranlaßt wird, die übrigen durch Leidenschaften, Kumnier oder Elend. A. I. Ulmann dessen Destillerie in der Nähe von Valtimrre wegen SteuerDe fraudätion mit Beschlag belegt worden war, hat an die Vundescasse S20,000 sowie sämmtliche Prcccßkosten bezahlt und ist die Sache auf diese Weise beigelegt wcrocn. Dem kürzlich aufgenommenen Eensus zu folge besteht die Bevölkerung von Eharles ton, Süd-Earolina, aus 44,952 gegen 40,522 Seelen im Jabr 1860. Dem Geschlecht nach sind 4600 mehr weibliche als männliche, und der Farbe nach 4620 mehr schwarze als weiße Personen. In Detroit wird eine Anzahl R c f r v gerator, Waggons gebaut. Die selben kosten je S2000 und haben Raum sür 18,000 Pfd. Fleifch und 3 Tonnen Ets. Der Transport von srifchem Fleisch, Ge- müse, Obst, etc. aus dem länger nicht mehr ! (Vt Bott cvfctcint iccen ktitciq nd xcet rn , 'hr; ? 2. "',., Halbjal,' ceVr 1 9 Viertels. im &rÜ,2 ' A;eie!l-Tarif: njcigcn er Sanare an C 0 C iurni u 11 in . Für 1 3nl'cvtic . 1. 00 für s -. , " - 12 2 jn,cici 8 1.50V0TI2 ' 3 ,, 0 (iA to " i'r v' " -i. ;,'). Jafcc (SVM'i1.lttflirf.'ii .,..,... ,, ,,,, Gröficrc Anz :Vcrscn m ' Äfl cr: Unj "d!Mgen adfcvcffirc m,n on Zul'ttö Vonio, , 0 0 I 0 6 0 r 0 , Ncnh (Sarolina. Die ff)tc'i:ifci'ci von Juli V(. B 0 n i u , Wtltihnm ..' s- fernen Westen resp. Ealisornicn wird durch "'"imint cinnreste Ausführung vCr. den Gebrauch solcher Waggons eine noch un- ! ZcltscZirrttclZkrQ'n Brvschttrc!.',, geahnte Ausdehnung erreichen. j in cng!!scker deutscker Sprack'e Buchbindern rd sck'nll i"id r .f; r, s.rS ÄiirnIinfSt.Ct!f( ' ' l"10 l'l'!y 0t vii iy u in v n n i 1 1 u il l( 1 jCli. für Naturforscher und Reisende wurde für 1868 die verfügbare Summe von ca. 4300 Thalern auf Beschluß der Akademie der Wissenschaften dem Dr. Schweinwurth i 11. wi unuiiDEn rlvro, N. (.'., Händler in aus Riga als Beihülfe zu dessen botanischer ! ttcn MicVaWLl Erforschung der südwestlichen SrillZnder zu- ! fowie in Gr,'s. Liaueurcn, Eisen,' Der Prozeß gegcn den Maler v. Za- strow rn Berlin, der für vollständig zurech nungsfähig erklärt worden ist, kommt in der zweiten Häftc des Oktobers zur Verhand lung. Der Frankfurter Magistrat hat sich an den Minister des Innern um Zurück nahme der Ausweisungsrnaßregel gewandt. Man glaubt nicht, daß diesem Gesuche ent sprochen wird. Die Wiedereröffnung der italischen Kammern wird am 15. Olt. stattfinden . Das Eabinet wird trotz der in ihm herr schenden Meinungsverschiedenheiten auf den Wunsch des Königs unverändert vor die Kammern treten. Der Großh erzog von Baden soll an Gcbirnerweichung leiden. Seine Aerzte haben ihm dringend gerathen, sich aller gei stigen Arbeiten zu enthalten. Seine Lie beshändel mit den schönen Ehrendamen des Hofes sollen die Ursache seiner schrecklichen Krankheit fein. Die Hußfetcr ward am 4. Septem ber in'Prag auf dem decorkrtcu Vethlebelms platz mit Eborgesanq eröffnet ; die Redner bühne umstanden 10.000 Menschen ; der Literat Sabina besprach ckie literarischc Bedeutung von Huß, der evangelische Pfar rer Fleischer die Stellung, welche Huß zur Kirche eingenommen. Die deutschen Bewohner van Lima und Eallao haben eine Petition an den Grafen Vismarck gesandt, worin sie den Wunsch ausdrücken, in Peru diplomatisch vertreten zu sein. In Anbetracht der gro ßen Anzahl Deutscher, die sich dort angesied elt hat, ist dieser Wunsch ein sehr berechtig ter. General Prim ist aus Frankreich zu rückgekehrt. Bald nach seiner Ankunft'' wurde eine Eabinet-Sitzunq abgehalten, bei der beschlossen wurde, alle Anstrengungen zu machen, Eubä für Spanien zu erhalten und mehr Truppen nach der Insel zu schicken. Auch die Vorgänge in Tarragona wurden discutirt und strenge Maßregeln zur Au srechthaltung der öffentlichen Ordnung in Vorschlag gebracht. Man spricht vom Prinzen Napoleon als Thron -Candidaten. Frankreich. Der Kaiser hat die vom Senat angeuom mcne Reform der Regierung veröffenttichen lassen. Sie enthält folgende Punkte. 1) Tcr Kaiser und der gesetzgebende Kör per haben das Recht, Gefebentwürfe crzu. legen. 2) Tie Minister sind vom Kaiser ob hängig ; sie haben sich unter seinem Vorsiy zu berathen ; sie sind verantwortlich, könnsn aber nur vom Senat ln Anklagezustaod ver setzt werden. 3) Tie Minister können Mitglied de? Gescygebung sein und in beiden Zweigen derselben Reden halten. ' 4) Tie Sitzungen des Senates solle öf. fentlich sein, aber ans Verlangen von 5 Mit gliedern mag der Senaten geheime Slhung gehen. 5) Der Senat kann irgend eine Bill an den gesetzgebenden Körper zurücksenden, wenn er dabei angiebt, was er gegen die selbe einzuwenden hat, eine solche Bill kann in diesem Falle indem gesetzgebenden Kör per in der betreffenden Sitzung nicht mehr zur Verhandlung kommen. 6) Der gesetzgebende Körper hat seine Beamten selbst zu erwählen und der Senat und der gesetzgebende Körper haben ihr-e eigenen Regeln für ihre Sitzungen zu machen. 7) Jedes Mitglied hat das Recht der Einsprache und der Beantragung einer Miß-trauens-Abstimmung. Derartige Antrage müssen jedoch zuerst an das Bureau" ver wiesen werden. 8) Jedes Amendemcnt zu einer vorlie genden Bill muß zuerst der Negierimg vor. gelegt werden, ehe der gesetzgebde Kör per über dasselbe abstimmen kaun, 9) In Betreff des Budget muß über jeden Artikel separat abgestimmt werden. 10) Ueber alle Verträge mit dem Aus. lande muß erst von dem gesetzgebende Kör per abgestimmt werden ehe sie in Kraft treten können. 11) Tie Beziehungen zwischen dem Kaiser, dem Senat und dem gefetz, gebenden Körper bleiben, mit Ausnahme der vom Senate vorgeschlagenen Veränder ungen dieselben. 12) Tie mit der Reform jcht im Sin, klang stehenden Theile der Verfassung tre, ten außer Kraft. erkannt. Dr. S. hat fchon früher Reisen in 6qvpen,Abyssinien und im Sudan gemacht, und man darf daher die besten Hoffnungen auf günstige Resultate seiner neuen Ncise heg. Für das Jahr 1869 beträgt der verwendbare Fond der Humboldt-Stiftung ca. 2500 Thaler. Die Ealifornia Staatsztg. klagt, daß mit der Pacific Eisenbahn so viele Bummlcr, Schwindler und Verbrecher nach Ealisor nien kämen (Eulen nach Athen). Sie schreibt: Noch nie zuvor sind in der Criminalstatlstik Califotniens so viele Ver brechen registrirt worden, wie in den letzten Monaten; und Dank dem Osten, er hat uns ein Tritttheil der Verbrecher geliefert. Sau Francisco wird WclUtadt ! dies zieht das Gcsindel herbei. Fast täglich heben wir jetzt im Polizeigcricht Anklagen auf kleinen Schwindel oder verdeckten Diebstahl vorlie gen, bei denen die Jndustrierittcr des Osten, welcher seinen sckinuhigen Schaum nach hier sendet, jubilirt." Sechs Emigranten, am 4. September per Nordd. Barke Atlanta" in Baltimore an- gekommen, wurden in Folge einer Seitens des Ver. Staaten Eonsuls in Bremen an die Emigrations-Eommissärc in New ?)ork gemachten Mittheilung daß dieselben als Arme und Verbrecher auf Kosten des Staates nach Amerika transportirt worden seien, verhaftet, j?doch sofort wieder freige geben, da sich herausstellte, daß riese Mit thtilung völlig unbegründet und die Be treffende nnl derselben w a h r s ch e i n l i ch d u : rb klne ccnciu 111 tute ernt' u'SSffSJjfJJs? nngö Cempagnie veranlag worden waren. k?iN', Xstven Glasvaaren. Wir dürfen wohl scbnieiä'el::, nnii'. 1 aeebrten KuiUits die solidesten uno l ic besten Waarcie der europäisch.' und amerikanische ,kt bietet, vorgelegt zu baten, und 'c diee-ä!'rig?n Herbst Waaren schcili an Feinheit und Far benpracht allcher importirten. Weil u. B r ü d e v. Ort. 1. 1 Juk. A. Bottitz, öffentlicher Nt Land- u. Passage -Agent, Gobsrs, N. ?. Älle aesehett Dfnnkente werden proptt ü'Zsqrst, in deutscher uno cnzfc!).r Sprache. Mtr tiSotlmad nach 5urcp.i ; rd. frästen und nögcu weron of fuTciKc.u Weqc cinfjor. . Vesetz-D-wetden cv.f'i (MnMuefic litt , tcrsucht, und .ekk.-s!c iltfiraftc auiuererttgt. varrnen b üottcn nvicn .1111 ,'i .vuf und Verkauf Kommen; eine VüKn.w, lic: an Hand. t Wec?,se-!cld- unv awf-tVndrr. g?n von in ad Dcu:;ch'.c,nd, der vtiV.tc.jS, lgland ttneanc. passaftcickets von und nach vi".i:cvj befördert rc i.Hciinait, bis nach irarnd e ' Staate des Z" den ttlcdria.'t,-r Eeurfr ; über See palnf oder SegeZ. äfse ,'urcpa dest:.l. Bezahl von Tavei, h'cr eder iru--wo in den Staaten wird vcrmiticlt. Heinricl citte'ssa'ZkmZltche Werk?. Reue Ar !? ' -l' (cninani oder 7 Bände, it dem Porträi ve Dieters. Ander Brücke über W-n mj;rrp:r. !. 1 i't-' y-.ctni .- l .''Kill vei ei. getaut wird, streiten die sichte Arbeiten rai'ch vorwärts. Der Ufervseiler ' si'ma ! He in r(,s:-ofr slefeierte, btreit- im aslt icn d'e'iM B'lke beirnisJe keiner Ehrung bedarf, so ri.i iTt'' Z2 - jjm.. .. irr im i.JVN ViiTTW ".V'ri Bir.narlkM! ! tnric ci'V1 , v)v I i'- tl ! nm YfT C J Onift d.ii, :r. t.:j . , wv.iv iiuv jui v 1 1 1 iiuirt des Wassers bei niedrigen, Stande desst'lben ! v-llt f?1 b'kndet, und mit den Baggcr?naschine-: I" f. ii-1 ImriirU ?.. '- -- Ul IlltliCl j jt'.ilt vi vvrzusiil'ien : j Heiue ,rif , iO gel-astttr. gerük'inl,: und tntne. wird nun das Flusbekt z ,r Aüfnabme des ca.'ssen" sür den zweiten Pfeiler vor - ! e Eiret u?n ?en,pI der .,?man,'tZt. um Heine. reu dem rie Ei-cn lttjen Fülle der B.wunde.iing un;) ii?eiinai:n:e iprcdcn, N'.ilireriD i'.'N !! ;;uil)e'! inö 1. ! ,'. m HeinrichHeine vc. dessen H,,nd geleit. k bereitet, der ungefähr COO bis 400 F. vom Ufer entfernt sein wird. Man gwubt, den Bau in zwei Jahren beenden zu kön nen. Die Gesammtkosten des Baues wer den auf 57,000,000 geschätzt, von denen K4.000,000 bereits ausgebracht, sind, uv auch den noch fehlenden Betrag glaubt nu:: leicht in Stadt und unta von St. Louis aufzutreten. Inland. In einem Hotel in Saratoga woh nen nur 23 Millionäre. Professor Robert v. Schlaginweit hat auZ Gießen geschrieben, er sei dort gesund an gekommen, aber noch zu müde vo der Reise) um weitere Mittheilungen zu machen. Auf einer Massenversammlung in Was hington geschahen am 3. d. die vorbereiten, den Schritte für die daselbst im Jahre 1871 abzuhaltende Welt.Ausstellnng; ein aus fünfzig hervorragenden Bürgern bestehendes Eomite' wurde ernannt, um über die Aus führbarkeit des Unternehmens Bericht "zu 1 erstatten. Der Oddsellow-rden. Die National Groß Loge des Ordens d.'r vddscllows in den Ver. Staaten beza:,?: am letzten Montag, den 20. Septbr.. ihre Sitzungen in San Francisco. Dem Iah, rcs-Vericht deZ Grand Sire E. arn-- wortd von Nashville, Den., sind die folgen- den statistischen Notizen entnommen: Die Anzahl der beisteuernden Mitglieder des Ordens in den verschiedenen Staaten ftettf sich, wie folgt : Mains 2100. New Hampfhire 3600, Vermont 1200, Mafia chusetts 10.000, Nhode-Jsland I100,Eon ncctkcut 2500, New York 18,000, New Jersey 10.000, Pcnnsylvanicn 73.000 Delaware 3000, Maryland 11.000. Di strikt Eolumbia 3000, Virginien 3000 Wcst-Virginien 3200, Nord-Earolina 1000,' Süd Earrlina 1100, Georgia 1500, Flo! rida 300, Alabama 1000. Mississippi 1500 Louisiana 2000 Teras 1600. Arkansas 1000, Tennessee 4500, Kentucky 0000, Ohio 32,000. Jndiana 18,000. Illinois 20,000, Michigan 7500. Wisconsin 6000, Iowa 8000. Missouri 8500.Kansas 2000. Minnesota 1200. Nebraska 800, Eolorado 600, Nevada 1500, Oregon 2000, Eali fcrnien 13,000, die Territorien 100), brit. Nordamerika 400, Ontario 1000. Au' 'krallen oOOO, zusammen also 301,600 i darum Wachsten, weil er die Bedcutui onft .1 . v! 1 l lu -'enlzkräliiten At:ar der schönsten E'ttin Poesie ra'I,Vhit,'n. n'.U-re''.d Andere wieder diese H.r.d zurüistos:e:, Heinrich Vx'ine, we: ist er? ' ; H?irrich H.'Z:e. de:t man den ungewge uen Liebling ttx "ra',i?n nennt, in er: Mensch, i.i'.d nt t Dieser, und er ist i!üir illMnl' 11' rt 1 i i . V.' Cl -uitiiiu yA-.vvitu 11.0 - iu''-1 1 , i'it pCt tiO 1' bei mag fc 'äi:.H der gcwobnlui: cu-.-gcfprc-chenen uu.! invl' so jc'ht ;uwir l'tts? '.. nicht du Resultat der Phantast.', sie ist das Resul'u de Gefühls, der inner strn Empunduna lind weil da eben h i':, MinUi Hcin.ö ganz? Dick'tergest.U! .e rado h erschein.-, wie sie an uns vciiaev gczogei'. ist, mi ein Firstern am H:,nmel ser Poei-e. si'Nin: ein lange Feueistrei.-. hinl.r sich berzi , 'ender .omet; ni.i't sich be gnuge:',d m!:d, endlo-? abgenuien Stosten lyrischer. ?idi' uacboem er die on:i sii erobert hatte, Widern reeitl-irnirend -na allem, was zu 'tteichen war,' itv.rnwH, wie das am ychsten liegende beliebig hi nutzend, mit t)em Worte, kerne Sebrau ken anerkennen? sobald die Empfindung in ihm wach wur?', sobald cr sich aus dem Innern hranewegt und gezwungen sa). die Bewegunf'in Worte zu kleiden. yl Heine's Innern wohnte das lebendige Gefühl für r ts Große. Edle und Schöne, feine Zheilmtne an der Außenwelt war gchobcn durcine poetische Begabung, der Gott in der icust wurde zu oft von den re gierenden (kpern der Außenwelt verleb, und obscheirßf sinc Ohnmacht diesen Eöt tern gegeni ernannte, führte cr sich doch eben fo guRwverän. und er trat zuireilcn heraus aijfeinem stillen Hcilig'bum mit riesiger mit umfassender Liebe und hoher Mi!? ebensosehr wie mit tretender Grobheit 4b Ironie. Auf diesem Wege ir betne ßus einem ursorunalichen R niantiker ezn politisch-socialer Tichter worden, ie Form der Satyre lag il Mitglieder. Der Lager- oder Patriarch zweig daö höchste Departement des Ordens, das scparirt vom Logenzweig, thätig ist, soll' in den Ver. Staaten sich in einem guten Wohlstande besinden ; es er i stiren 30 Ctaats-Groß-Logen und 900 untergecrd nete Logen mit einer Mitglicderzahl von 50.000. Nach den offiziellen Nachweisun gen wurden von 183 1 bis 1869 660.813 neue Mitglieder in den Oddfellow-Orden aufgenommen. Die Turchschuitts-Steuer von aklen Hüfsquellen betrug 533,552 824; Anzahl der unterstutzten verwittwete'n Familien 72,503.. Die totale Unterstü, zungs - Summe belief sich aus $14,189 402. ir größte Anzahl der aufgenom men Personen in einem Jahre wurden in den 12 Monaten, welche am 1. Juli 1869 enditgten, aufgenommen, nämlich 40,737 Die Durchschnitts, Mitglicderzahl des Or derts in Europa und Amerika bcträat über 10,000,000, in Grobbritanien hyll sich all über 500,000 Oddfellows. lsigkeit f Umgebung heiliger empfand lhre CöHyeiten. öcinlch Heine war mit seiner ga: Erschei-Wq eine Nothwendigkeit nnd r darum Yl allen Zeiten seine Ehrenstc? untcr G hervorragendsten unsrer deutsctV TichteFehauxteu und rn seinen bchr eine örde unsrer berrlichcn NatirN-Literatur bleiben. Hn r i ch H e l n e ' l i ch' j Werke e r s ch b i'lt neuen :'iu dicAnschaffung e r O g l l ch e n , in r u-K e n , zum P r, C c't s. mck, Papier und Aus) wi im vorliegenden Hefte Täters würdig fein. Wir rauungevoll einer allseitig zunähme entgegen. re Verlagshandlnng d c l p h i a , frv m t m
Die Suedliche Post (Goldsboro, N.C.)
Standardized title groups preceding, succeeding, and alternate titles together.
Oct. 1, 1869, edition 1
2
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